VCO I muss deutliche Niederlage gegen Rote Rabe einstecken
Am Sonntagnachmittag startete der VC Olympia Dresden in die Rückrunde der zweiten Bundesliga im neuen Jahr. Nach der „Weihnachtspause“ begrüßte das Team von VCO-Coach Andreas Renneberg im Sportschulzentrum Dresden die zweite Mannschaft der Roten Raben Vilsbiburg.
Die junge Dresdner Mannschaft hatte die Pause nach den Krankheitswellen der vergangenen Monate dringend gebraucht. Doch zeigte sich bereits in den ersten Trainingseinheiten im neuen Jahr, dass es sich die Vorbereitung auf die anstehende Rückrunde nur suboptimal gestalten würde. Lina Merz und Emely Nowak müssen weiterhin verletzungsbedingt pausieren. Zudem waren Mette Pfeffer, Lotte Goertz und Teresa Ziegenbalg mit der U19 Nationalmannschaft unterwegs gewesen. Charlotte Kittelmann ersetzte außerdem kurzfristig Emma Gruner, die krankheitsbedingt ausfiel. Ein geordnetes Mannschaftstraining war daher kaum möglich.
Nichtsdestotrotz startet der VC Olympia Dresden gegen die Gäste aus Vilsbiburg konzentriert in das Spiel. Mit einer stabilen Annahme, guten Aufschlägen und einem variablen Angriffsspiel erkämpfte sich das Team um VCO-Kapitänin Liv Grete Jarisch einen komfortablen 6 Punkte Vorsprung. Sally Marong startete unbefangen als Diagonalspielerin und zeigte im ersten Durchgang mit 60% eine überragende Leistung. Doch die Gäste aus Vilsbiburg arbeiteten sich mit all ihrer Routine und starker Abwehrleistung Stück für Stück ins Spiel. Zum Ende des Satzes wurden die VCO-Mädels besonders im Außenangriff zunehmend ängstlicher. Eine starke Aufschlagserie der gegnerischen Kapitänin Jeannette Huskic brachte das junge Team auch qualitativ ins Schwanken. Nach einem kurzen Aufbäumen auf Dresdner Seite ging schließlich der erste Durchgang mit 25:20 an die Gäste aus Vilsbiburg.
Im Kampfgeist ungebrochen startete das VCO-Team engagiert in den zweiten Satz. Die Vilsbiburg-Mannschaft von Guillermo Gallardo ließ dies jedoch unbeeindruckt. Sie spielten in allen Elementen souverän und wehrten einen Ball nach dem anderen ab. Mut- und Ideenlosigkeit zeigte sich im Angriff des VC Olympia Dresden. Auch in den anderen Elementen reihten sich nach und nach Unstimmigkeiten. Die VCO-Mittelblockerinnen versuchten mit einer soliden Leistung dagegen zu halten. Dennoch konnte sich Vilsbiburg fast mühelos einen immer größeren Vorsprung erarbeiten und gewann schließlich den zweiten Satz mit 25:17.
Der Wille war beim VC Olympia nun gänzlich gebrochen. Die Roten Raben dominierten den dritten Satz vom ersten bis zum letzten Moment. Am Ende hieß es 25:11 und damit 3:0 verdient für die zweite Mannschaft aus Vilsbiburg.
VCO-Coach Andreas Renneberg zum Spiel: „Obwohl wir gut ins Spiel gefunden haben, war das ein schwerer Start ins neue Jahr. Wir haben vielen Aufgaben vor uns. Eine kleine positive Entwicklung konnten wir in der gesteigerten Schnelligkeit der Pässe sehen. Dennoch bleibt die große Hausaufgabe in dieser Saison, die Punkte im Angriff zu machen.“
VCO II wieder mit Doppelpack
Neues Jahr beginnt mit Dresdener-Derby
Nach 2 anstrengenden Trainingswochen, wollten wir nun endlich wieder ein Spiel haben. Und so fand am Freitag dem 13. Januar um 19:30 das Dresdener-Derby zwischen dem DSSV und VC Olympia Dresden 2. Mannschaft statt.
Hochmotiviert und mit dem Sieg als Ziel, starteten wir in das Derby. Unseren Gegner kannten wir schon aus der Hinrunde, wo wir ein starkes Spiel lieferten und knapp den Sieg verfehlten.
Wir fanden uns nicht gut in den ersten Satz und es schlichen sich, vor allem im Angriff viele eigene Fehler ein. Leider ging somit auch der erste Satz schnell und deutlich an unsere Gegner. Im zweiten Satz spielten wir deutlich konzentrierter, mussten uns aber erneut geschlagen geben. Dennoch gab uns das Ergebnis Selbstvertrauen und wir starteten gut in den dritten Satz. Aber leider hatten wir in der wichtigen Phase keine gute Annahme und im Angriff konnten wir nicht Punkten. So ging auch der dritte Satz deutlich an unsere Gegner.
Auch wenn wir nicht mit diesem Ergebnis zufrieden waren, haben wir schnell damit abgeschlossen, um uns für das morgige Spiel gegen Markleeberg vorzubereiten.
Die silberne MVP-Medaille ging an unsere Kapitänen Zofia Sykut #2.
Krimi in Markkleeberg
Angestachelt durch das Derby ging es am nächsten Tag voller Motivation, riesigen Ehrgeiz und leichter Nervosität nach Markkleeberg. Gleich der erste Satz entwickelte sich zu einem wahren Krimi. Beide Mannschaften kämpften erbittert und entschlossen um jeden Punkt und ließen dem jeweils anderen keine Chance, sich abzusetzen. Aber nicht nur das, es wurden unglaubliche 13 Satzbälle abgewehrt! Am Ende stand ein Ergebnis, das im Volleyball seinesgleichen sucht: 37:35!!! So gehen normalerweise Handball-spiele aus… Leider war Markkleeberg der glückliche Sieger. Doch dieser spannende und knappe Satz brachte uns viel Selbstvertrauen und noch mehr Kampfgeist. Deswegen starteten wir noch stärker in den zweiten Satz und holen uns diesen mit 25:23. Die Emotionen auf dem Spielfeld sind der Wahnsinn, aber auch die Auswechselspieler fiebern gespannt mit und sind bereit für ihren Einsatz. Den dritten Satz müssen wir trotz einer guten Aufschlagsserie, von Johanna Mothes an Markkleeberg abgeben. Mit noch mehr Energie ging wir in den Vierten Satz. Nach einem harten Kampf mussten wir leider auch diesen an Markkleeberg abgeben.
Trotz der Niederlage sind wir mit unserer Leistung zufrieden und freuen uns schon auf das nächste Spiel.
Die silberne MVP-Medaille ging an unsere Diagonale Charlotte Kittelmann #8.