VCO Dresden siegt im Sachsenderby

Am 07.12.24 19:00 Uhr empfing der VC Olympia Dresden vor heimischer Kulisse die ESA Grimma Volleys zum mit Spannung erwarteten Sachsenderby. Die jungen Dresdner Talente waren nach den Siegen der letzten Spiele hoch motiviert. Mit Grimma erwartete das Team von VCO-Coach Andreas Renneberg eine der großen etablierten Mannschaften der 2. Bundesliga Pro, die nicht zu unterschätzen ist. In der VCO-Starting-Six kamen an diesem Tag Lena Olliges für die in den letzten Spielen herausragende Zofia Sykut und Sally Marong für Maja Felber auf der Außenposition zum Einsatz.

Zu Beginn des ersten Satzes spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe und taktierten sich. Grimma unternahm bei 10:10 den ersten Vorstoß, das Spiel an sich zureißen. Doch Dresden hielt dagegen und erarbeitete sich ihrerseits einen kleinen Vorsprung. Wieder kämpfte sich Grimma zum 16:16 heran und ließ den Spielverlauf offen. Dann ging jedoch VCO-Mittelblockerin Florentine Rosemann zum Aufschlag und das VCO-Team zeigte, was wirklich in ihnen steckt. Trotz Auszeit konnte Grimma es nicht verhindern, dass Dresden mit 6 Punkten davon zog. Bei 22:26 wurde der Lauf gestoppt. Es begann ein harter Schlagabtausch, durch den sich Grimma immer weiter heranarbeitete. Dem VCO fehlte noch die notwendigen Aktionen in Abwehr und Abstimmung im Block. Die Gäste schafften schließlich den Anschluss zum 23:23. Die Dresdnerinnen zeigten Kampfgeist und Mut. Schließlich holte sich der VCO den ersten Satz mit 26:24. Während Dresden noch mit sich und ihrem Potenzial haperte, nahm Grimma den Schwung der Endphase mit in den nächsten Satz. Vor allem durch eine Aufschlagserie von Kapitänin Kristin vom Schemm setzten sich die sächsischen Gäste mit einem ordentlichen Puffer ab. Der VCO versuchte sich mit einer zunehmend stärkeren Block-Abwehr heranzuarbeiten, aber Grimma zeigte in diesem Durchgang eine gute Konstanz. Die Volleys schafften es den 3-Punkte-Vorsprung bis zum Satzende von 25:22 zu halten.

Beide Teams boten den zahlreichen Zuschauern ein spannendes Spiel im dritten Satz. Während Grimma zum Satzanfang dominierte, erstarkten die Dresdner und übernahmen nach dem ersten Satzdrittel die Spielführung. Diesmal war es die Aufschlagserie von Mette Pfeffer, die die Grundlage für einen guten Vorsprung setzte. Der VCO dominierte zunehmend das Spiel. Volleys-Coach Munari versuchte noch, durch Wechsel dagegen zu steuern. Die Dresdnerinnen zeigte aber ihr ganzes Können und holten sich den dritten Satz mit 25:18. Der VCO nahm den Schwung mit in den vierten Durchgang und dominierte von Beginn an und Grimma konnte nichts mehr entgegensetzen. Der VC Olympia Dresden sicherte sich mit 25:15 deutlich den Satz und siegte nach 97 Minuten am Ende verdient mit 3:1 zum vierten Mal diese Saison. Mittelblockerin Mette Pfeffer wurde für ihre starke Leistung in allen Elementen mit der goldenen MVP-Medaille ausgezeichnet. Bei Grimma erhielt Sophie Dreblow die silberne Medaille. 

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