Erster 3-Punkte-Sieg für den VC Olympia Dresden
Samstagmittag traf der VC Olympia Dresden e.V. bei seinem ersten Auswärtsspiel der Saison auf die zweite Mannschaft der Roten Raben Vilsbiburg. Das Team von Trainer Andreas Renneberg war guter Hoffnung, mit einer soliden Leistung ein positives Ergebnis für sich mitnehmen zu können. Bereits um 5 Uhr brach die Mannschaft zu ihrer gut 430 km langen Fahrt gen Süden auf.
Der langen und frühen Anfahrt trotzend begann das Team von VCO-Trainer Andreas Renneberg das Spiel hoch konzentriert. Eine stabile Annahme und in den wesentlichen Elementen ein solides Spiel brachte die Gäste aus Dresden schnell in Führung. Obgleich die Effektivität über die Außenangreifer noch nicht die gewohnte Qualität zeigte, ging der erste Satz deutlich mit 25:21 an den VC Olympia Dresden.
VCO-Trainer Renneberg nutzte den positiven Spielverlauf, um Zuspielerin Mira Ledermüller im Doppelwechsel mit Lina Merz die ersten Einsatzmöglichkeiten nach langer Verletzungszeit zu bieten. Die Gastgeberinnen aus Vilsbiburg gaben sich aber bei weitem noch nicht geschlagen und erhöhten im zweiten Satz besonders den Druck im Angriff. Die Dresdnerinnen kämpften sich zwar in mehreren Phasen immer wieder heran, Vilsbiburg sicherte sich jedoch diesen Durchgang mit 25:22.
Die DSC-Talente zeigten sich von dem Ausgleich unbeeindruckt. Gute Aufschlagserien brachten den Dresdnerinnen einen deutlichen Vorsprung. Diesen gaben sie auch nicht mehr ab und gewannen den dritten Satz herausragend mit 25:15.
Der vierte Satz wurde erneut zu einem Schlagabtausch beider Mannschaften, den am Ende der VC Olympia Dresden überglücklich für sich mit 25:22 entscheiden konnte. Am Ende hieß es 3:1 und damit die ersten 3 Punkte für die junge Mannschaft aus Dresden.
VCO-Trainer Andreas Renneberg: „Wir freuen uns sehr, die ersten drei Punkte nach Hause mitzunehmen.“
Klare Niederlage beim SV Lohhof
Am Sonntagnachmittag ging es dann weiter Richtung München. Dort traf der VC Olympia Dresden e.V. bei seinem zweiten Auswärtsspiel an diesem Doppelspielwochenende auf den SV Lohhof. Während die Dresdnerinnen am Vortag die ersten drei Punkte in der Saison mit nach Hause nehmen konnten, hatten die Gastgeberinnen aus Lohhof eine klare 0:3 Niederlage gegen die Sachsen Volleys Grimma kassieren müssen. Die hatten also einiges an Wut im Bauch.
So zeigten sich die Damen aus Lohhof auch von der ersten Spielminute bestrebt, gegen den VC Olympia Dresden eine bessere Leistung vor heimischem Publikum abzuliefern. Gezielte Aufschläge in die Schnittstellen des Annahmeriegels der Gäste aus Dresden zeigten von Beginn an die erhoffte Wirkung. Die junge Mannschaft von VCO-Kapitänin Juli Klause begann die Partie dadurch mit ungewohnt großer Unsicherheit in Annahme und Feldzuspiel. Kommunikationsprobleme und Ungenauigkeiten sollten die ersten beiden Sätze des VC Olympia Dresden bestimmen. Die Folge war, dass die Bälle im Angriff nicht effektiv genug verwertet werden konnten. Der VCO lief permanent einem Rückstand hinterher und obwohl er sich am Ende des Satzes noch einmal herankämpfen konnte, ging der erste Durchgang mit 25:22 an die Gastgeberinnen.
Der zweite Satz sollte zum Spiegelbild des ersten werden. Dresden kämpfte immer noch mit Problemen in der Annahme und zeigte auch im Block nicht die gewohnte Routine. Der SV Lohhof wurde hingegen in der Annahme stabiler. Zum Ende des Satzes konnten sich schließlich die Gastgeberinnen absetzen und gewannen auch diesen Durchgang mit 25:21.
Der VC Olympia Dresden gab sich jedoch nicht geschlagen. Im dritten Satz wurde die Annahme stabiler und auch die Angriffe zeigten mehr Wirkung. Die Damen aus Lohhof hatten jedoch in ihr Spiel gefunden und wollten sich diesen entscheidenden Satz nicht aus der Hand nehmen lassen. Am Ende gewannen die Gastgeberinnen deutlich den dritten Satz mit 25:17 und konnten sich von ihrer schweren Niederlage des Vortages rehabilitieren. Die Bayerinnen haben damit jetzt 8 Punkte – 2 mehr als Dresden – und konnten damit in der Tabelle wieder an den Sächsinnen vorbeiziehen.
VCO-Trainer Andreas Renneberg zeigte sich nach dem Spiel ernüchtert: „Dies war eine deutliche Niederlage mit der schlechtesten Leistung der Saison. Ich hoffe aber, dass wir Erfahrungen und Selbsterkenntnis aus dem Spiel mitnehmen können und uns diese im Lernprozess weiterbringen.“
So geht Dresden mit einem gemischten Fazit aus diesem Auswärtswochenende. Jetzt heißt es erstmal ausspannen nach 2 anstrengenden Tagen und aus den Erfahrungen lernen. Am 13.11. geht es dann zum nächsten Auswärtsspiel nach Dingolgfing und am 17.11. zum Derby nach Grimma.