Starker Auftritt des VC Olympia Dresden

Eine Woche nach dem verpatzten Start in die Rückrunde traf der VC Olympia Dresden auf die zweite Mannschaft des VC Wiesbaden. Die jungen Athletinnen hatten in der Vorbereitung keine Pause eingelegt und wollten an diesem späten Samstagabend beweisen, dass sie erfolgshungrig sind.

So startete das Team von VCO-Coach Andreas Renneberg mit druckvollen Aufschlägen mutig ins Spiel. Mit der notwendigen Aggressivität im Angriff strebten sie nach jeden einzelnen Punkt. Auch die Gäste aus Wiesbaden zeigten sich von der ersten Minute an hoch fokussiert und zielstrebig. Beide Teams performten mit starken Angriffen und einem ebenso beeindruckenden Abwehrspiel. Sie zeigten den Zuschauern im Sportschulzentrum ein qualitativ gutes Spiel bis zum Stand von 17:17. Abstimmungsprobleme am Schreibertisch über die richtige Aufstellung der hessischen Gäste brachte Unsicherheit in deren bis dato einwandfreies Spiel. Dies nutzte der VC Olympia Dresden. Das VCO-Team glänzte in der Endphase des ersten Satzes mit guten Aufschlägen und einem starken Block-Abwehrspiel. Damit sicherten sie sich den ersten Durchgang mit 25:20.

Renneberg wechselte zu Beginn des zweiten Satzes Mira Ledermüller und Lydia Mörbe ein. Obgleich die Annahme auf Dresdner Seite nicht an die Qualität des ersten Satzes heranreichte, konnte durch sauberes Zuspiel und effektive Angriffe dieser Durchgang dominant von den jungen Athletinnen um VCO-Kapitänin Liv Grete Jarisch bespielt werden. Am Ende gewann sie diesen auch verdient mit 25:20.

Im dritten Satz häuften sich die Unstimmigkeiten im Annahmeriegel des VCO. Wiesbaden dominierte das Spiel, während Dresden zeitweise einem 6-Punkte-Rückstand hinterherlief. VCO-Trainer Renneberg wechselte zur Mitte des Satzes Winter und Jarisch zurück, die sofort mit einer starken Connection performten. Der VC Olympia kämpfte jetzt um jeden Punkt und zogen an Wiesbaden vorbei. Am Ende holten sich die VCO-Mädels verdient auch den dritten Satz mit 25:23. Und konnten nach langer Zeit wieder einen 3:0-Sieg genießen.

Andreas Renneberg: „Das war wahrscheinlich die beste Leistung der Saison. Die Mädels haben gezeigt, dass sie das Level bis zum Ende halten können. Wir sind erst einmal happy.“