Am 20.04.2024 begab sich der VC Olympia Dresden zu seinem letzten Doppelspielwochenende in der 2. Bundesliga Pro. Erstes Ziel war die Mannschaft des SSC Freisen. VCO-Coach Andreas Renneberg ließ bewusst die Abiturientinnen Live Grete Jarisch, Lydia Mörbe, Hanna Kögler und Emely Nowak zu Hause, um den jüngeren Athletinnen für den anstehenden Jugendmeisterschaften mehr Verantwortung zu geben. Ergänzt wurde der VCO-Kader durch das Debüt der Youngsters aus dem Landesstützpunkt Maja Wolf und Zoe Albert. Während Maja in der Dresdner Kaderschmiede groß geworden ist, ist Zoe erst zum Saisonbeginn vom Chemnitzer VV gewechselt. Beide Athletinnen sind Führungskräfte in der zweiten VCO-Mannschaft. Der SSC Freisen und VCO Dresden starteten ausgeglichen in die Partie. Bis zum 17:17 konnten weder die Gastgeberinnen noch die sächsischen Gäste die notwendigen Akzente setzen, um Dominanz aufzubauen. Dresden agierte zwar bereits mit konstanter Leistung in Annahme und Angriff, jedoch nutzte Freisen den Heimvorteil und sicherte sich schließlich den ersten Satz mit 25:20. Der VCO hatte sich aber warm gespielt und begann den zweiten Durchgang kämpferisch. Mit druckvollen Aufschlägen und starken Angriffen dominierten die Dresdner Talente diesen Durchgang und gewann ihn mit 25:21. Die VCO-Dominanz war auch im dritten Satz ungebrochen. Freisen konnte dem kaum etwas entgegensetzen. Sehr deutlich ging dieses Satz mit 25:15 an den VC Olympia Dresden. Die Gastgeberinnen gaben sich jedoch nicht auf und kämpften im vierten Satz um jeden Ball. Dresden schien von der Emotionalität überrascht und verlor die Konzentration besonders in den kleinen Feldaktionen. Freisen nutzte die Unsicherheit und holte sich den Satzausgleich mit 25:22. Erneut ging es für den VCO in dieser Saison in den Tiebreak. Freisen konnte sich gleich zum Satzbeginn mit drei Punkten absetzen. Der VCO kämpfte sich jedoch wieder heran und wehrte zwei Matchbälle ab. Doch den eigenen Matchball konnte Dresden nicht verwerten und Freisen setzte den Schlussstrich mit 17:15. Die silberne MVP-Medaille wurde Zuspielerin Zofia Sykut überreicht, die ein solides und variables Spiel gezeigt hatte.
Am 21.04.2024 ging es für den VCO Dresden zum letzten Spiel der Saison gegen die Binder Blaubären aus Flacht. Während am Vortag Teresa Ziegenbalg die erkrankten Liberos Emilia Schaarschmidt und Helena Stumph würdig vertreten hatte, testete VCO-Coach Renneberg diesmal Maja Felber auf der Libero-Position aus. Die Mannschaften starteten ausgeglichen in den ersten Satz. Flacht erhöhte jedoch den Aufschlagdruck. Die doch ungewohnte VCO-Konstellation konnte die Situation kaum steuern und musste den ersten Durchgang sehr deutlich mit 25:13 an die Gastgeberinnen abgeben. Die Dresdnerinnen zeigten sich jedoch nicht entmutigt und spielten auch zum Beginn des zweiten Satzes auf Augenhöhe. Flacht zeigte deutlich mehr Konstanz und gewann auch diesen Satz mit 25:20. Dresden kämpfte sich auch im dritten Satz immer wieder an und war bemüht das Spiel für sich zu drehen. Zwei Matchbälle von Flacht konnten abgewehrt werden. Die Blaubären Flacht wollten sich den Erfolg jedoch nicht nehmen lassen und setzten mit dem 25:23 den abschließenden Punkt nach einer langen Saison. Mittelblockerin Florentine Rosemann wurde verdient mit der silbernen Medaille ausgezeichnet. Nach der erfolgreichen Qualifikation mit der U18-Nationalmannschaft vergangenes Wochenende, hatte sie an diesem Doppelspielwochenende in allen Elementen die größte Konstanz und Souveränität gezeigt.
