VCO-Mädels bleiben beim TV Dingolfing chancenlos

Am Samstagabend traf der VC Olympia Dresden nach langer Busfahrt auf den TV Dingolfing. Die Mannschaft von Trainer Andreas Renneberg war hoch motiviert, sich fokussierter und leistungsstärker als im letzten Auswärtsspiel gegen den SV Lohhof zu präsentieren. Die Beherztheit der ersten Minuten verflog jedoch ziemlich schnell. Mangelnde Aggressivität und fehlender Mut ließen die Gäste aus Dresden schnell in Rückstand geraten. Der Doppelwechsel zur Mitte des Satzes sollte dieser Tendenz auch nicht entgegenwirken. So hieß es bereits nach 23 Minuten 25:17 für die Gastgeberinnen aus Dingolfing.

Die jungen Talente gaben sich aber nicht auf. Hoch motiviert und mit Kampfeslust starteten sie in den zweiten Durchgang. Das Engagement zahlte sich erneut nicht aus. Die Mannschaft um Kapitänin Juli Klause lief auch in diesem Satz einen Rückstand hinterher. Obgleich sich die VCO Mädels noch einmal zum Satzende aufbäumten, konnte Dingolfing mit aller Routine und einem sehr stabilen Spiel auch den zweiten Satz mit einem sehr deutlichen 25:13 für sich entscheiden.

Im dritten Satz ließ Renneberg Mittelblockerin Lena Linke auf der Diagonalposition agieren. Dies brachte spürbar mehr Stabilität und Energie ins Dresdner Mannschaftgefüge. Die erst 15-jährige Teresa Ziegenbalg feierte an diesem Spieltag ihr Zweitligadebüt. Ihre kurzen Einsätze waren aus Sicht des VCO-Trainers zufriedenstellend. Dazu präsentierte sich Mette Pfeffer mit einer guten Performance auf der Mittelblockposition. Die taktischen Umstellungen und die ungebrochene Motivation der jungen Dresdner Mannschaft zeigte Wirkung. Beide Teams lieferten sich einen guten Schlagabtausch. Dresden konnte sich zwischenzeitlich sogar einen kleinen Vorsprung erarbeiten, schafften es aberleider nicht, diesen beizuhalten. Am Ende hatte der TV Dingolfing das größere Durchsetzungsvermögen. 27:25 ging der dritte Durchgang an die Gastgeberinnen, die das Spiel somit 3:0 für sich entscheiden konnten.