Am 1. Advent führte die nächste Auswärtsfahrt des VC Olympia Dresden zum Aufsteiger BBSC Berlin. Taktisch bestens vorbereitet und voller Motivation startete das Team um Kapitänin Lina Merz in den ersten Satz. Zu Beginn entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel zwischen beiden Mannschaften. Mit druckvollen Aufschlägen übernahm der VCO jedoch ab der Satzmitte die Kontrolle gegen die Mannschaft des ehemaligen Juniorinnen-Bundestrainers Jens Tietböhl. Dank starker Aufschlagserien von Rosemann, Albert und abschließend Zuspielerin Zofia Sykut sicherte sich der VCO souverän den ersten Satz mit 25:16.
Im zweiten Satz gelang es Berlin zunächst, in Führung zu gehen. Nach einer klaren Ansprache von VCO-Coach Renneberg erhöhten die Dresdnerinnen jedoch wieder den Druck und übernahmen die Führung. Mit einem konstanten Vorsprung von drei Punkten entschieden sie auch den zweiten Durchgang mit 25:22 für sich.
Der dritte Satz begann mit Unsicherheiten auf Dresdner Seite. Kleine Fehler ermöglichten es den Berlinerinnen, Selbstvertrauen zu schöpfen und durch variierte Aufschläge einen Vorsprung zu erarbeiten. Dresden blieb dank eines Doppelwechsels zu Merz und Olliges jedoch dran. Letztlich fehlte den Gästen die Konsequenz, und Berlin nutzte die Gelegenheit zum Satzanschluss mit 25:22.
Im vierten Satz fand der VCO zurück zu alter Stärke und dominierte die Heimmannschaft klar. Vor allem die starken Aufschläge der Mittelblockerinnen Mette Pfeffer und Florentine Rosemann bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Am Ende stand es 25:18 für den VCO Dresden, der damit drei weitere Punkte auf sein Konto verbuchte.
Zuspielerin Zofia Sykut wurde erneut für ihre glänzende Leistung mit der goldenen MVP-Medaille ausgezeichnet. Durch diesen Erfolg kletterte der VCO Dresden auf den 10. Platz in der 2. Bundesliga Pro.
Coach Renneberg zeigte sich zufrieden: „Ein sehr gutes Spiel der Mädels. Besonders im Aufschlag und in der Block-Abwehr hatten wir das Geschehen gut unter Kontrolle.“ Am kommenden Sonntag erwartet die jungen Dresdner Talente ein Derby vor heimischem Publikum gegen den Tabellenachten ESA Grimma Volleys.