Am Samstagnachmittag war Sachsen-Derby-Zeit in der 2. Bundesliga Pro. Der VC Olympia Dresden war zu Gast in der Muldentalhölle der ESA Grimma Volleys. Die VCO-Talente waren nach der Rückkehr vom internationalen Volleyballflair aus Istanbul hoch motiviert in die Erfolgsspur zurückzukehren. Doch der erste Satz startete für die Dresdnerinnen holprig. Die Annahme wackelte noch beachtlich, wodurch Grimma den Dresdner Spielaufbau gut unter Kontrolle hatte. Die Gastgeberinnen hielten eine konstante Führung und gewannen den ersten Satz mit 25:19. Der zweite Satz gestaltete sich ähnlich. Zu Beginn war es vor allem die fehlende Angriffshärte des VCO und gute Abwehraktionen seitens von Grimma, die größere Chancen den Volleys bot. Grimma erarbeitete sich einen sechs Punkte Vorsprung. Doch die Dresdnerinnen haben gelernt. Zum Satzende kämpften sich die jungen Talente von VCO-Coach Andreas Renneberg zusehends in Geschehen zurück. Angefeuert von zahlreich angereisten Familien, Freuden und Fans gelang es dem VCO das Spiel zu drehen und holte sich den zweiten Satz mit 28:26. Der dritte Satz war buchstäblich ein Kopf an Kopf Rennen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich mit mehr als zwei Punkten absetzen. Spannende und teilweise sehr lange Ballwechsel bestimmten das Spiel in dieser Phase. Doch Dresden spielte erneut zum Satzende freier auf und holte sich dann doch klar den dritten hart umkämpften Satz mit 25:20. Im vierten Satz trat der VCO Dresden vom Beginn an dominant auf. Durch eine Aufschlagserie von Zuspielerin Lena Olliges führte Dresden schnell mit 9:1. Doch die Grimma Volleys gaben nicht so einfach auf und kämpften sich auf 12:11 wieder heran. Dresden ließ sich davon nicht beirren. Durch druckvolle Aufschläge und stabile Blockarbeit konnte der VCO wieder wegziehen und holte sich verdient den vierten Satz mit 25:18 und damit den Sieg. Die goldene MVP Medaille verdiente sich Zuspielerin Lena Olliges.
